Hyaluronunterspitzung / Filler

Eckdaten:

Behandlung: Hyaluronunterspritzung⁠
Wirkstoff: Hyaluronsäure
Technik: Sanfte und zielgerichtete Injektion⁠ 
Schmerzniveau: aushaltbare Schmerzen (Betäubungscreme bei Bedarf vorhanden)
Behandlungszeit: 15-20 Minuten ⁠⠀

Weitere Informationen:

In folgenden Fällen muss auf eine Behandlung mit Hyaluronsäure verzichtet werden:

  • Kinder oder Personen unter 18 Jahren
  • Schwangerschaft und Stillzeit
  • Bekannte Allergie gegen Inhaltsstoffe
  • Akuter Herpesbefall im zu behandelnden Areal
  • Autoimmunerkrankungen, Immunsuppression oder Keloidneigung
  • Schwere chronische Organerkrankung wie Herz, Leber, Pankreas
  • Einnahme von Blutverdünnern, wie Marcumar, Heparin, Aspirin
  • Gerinnungsstörungen
  • Kurzfristige Dermabrasion, Laserbehandlung oder chemische Peelings

Häufig gestellte Fragen

Was ist Hyaluronsäure?
Hyaluronsäure, oder Hyaluron, ist ein Mehrfachzucker, in der Fachsprache Polysaccharid genannt, der fast überall natürlich in unserem Körper vorkommt. Vor allem in der Haut, in den Knochen, den Bandscheiben, in der Gelenkflüssigkeit und im Glaskörper unserer Augen lassen sich große Mengen an Hyaluronsäure finden. Aufgrund seiner räumlichen Struktur kann Hyaluronsäure viel Wasser binden und sorgt so für eine straffe, elastische Haut.

Für wen ist die Behandlung geeignet? 
Vor allem Menschen, die unter den Zeichen der Hautalterung leiden, aber auch solche die einen Aufbau oder eine Korrektur wollen, können von einer Behandlung mit Hyaluronsäure profitieren. Die Verwendung von Produkten mit Hyaluron werden von einigen Experten schon ab dem 18. Lebensjahr empfohlen. Während der Schwangerschaft und bei einigen Vorerkrankungen sowie akuten Entzündungen oder Unverträglichkeiten gegen das Präparat oder Betäubungsmittel sollte von einer Behandlung mit Hyaluron abgesehen werden.

Welche Vorteile hat die Hyaluronsäure Unterspritzung?
Eine Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure verspricht einen deutlichen und lang anhaltenden Verjüngungseffekt. Dieser ist bereits kurz nach der Behandlung sichtbar. Hinzu kommt, dass nur in seltenen Fällen Nebenwirkungen oder Komplikationen auftreten.

Wie funktioniert eine Unterspritzung mit Hyaluron?
Das Füllmaterial wird mit einer dünnen Nadel oder Kanüle direkt in das zu behandelnde Areal injiziert. Je nach Behandlungsziel passiert dies in oberflächlichen oder tieferen Hautstrukturen.

Wo lässt sich Hyaluronsäure anwenden?
Hyaluronsäure-Spritzen sind für die Behandlung von Falten und zur Korrektur und Formung von Asymmetrien am ganzen Körper anwendbar. 

Welche Risiken und Nebenwirkungen können auftreten?
Da Hyaluronsäure ein körpereigener Stoff ist, kommen Nebenwirkungen eher selten vor. Die meisten Begleiterscheinungen nach der Unterspritzung sind harmlos und verschwinden nach wenigen Tagen, wie beispielsweise

  • Blutungen an Injektionsstellen
  • Rötungen, Schwellungen, Blutergüsse
  • Spannungsgefühle direkt nach der Hyaluronunterspritzung
  • Schwierigkeiten beim Kauen oder Sprechen
  • Taubheitsgefühle durch ein Anästhetikum im Hyaluron-Produkt
  • Reaktivierung von Fieberbläschen (Herpes Simplex)

Folgende Nebenwirkungen können aber auch noch Tage oder Wochen nach der Hyaluronunterspritzung spürbar sein und müssen dem Arzt migeteilt werden – 

  • Größere Schwellung oder Blutergüsse von 7 - 10 Tagen, die sich bei einem Hämatom entwickeln können
  • Allergische Reaktionen
  • Verhärtungen oder Knoten 
  • Granulom 
  • Extreme Nervenschmerzen im gespritzten Bereich, mit Verfärbungen (Okklusion/Gefäßverschuss)

Wie lange hält die Behandlung und wann setzt die volle Wirkung ein?
Erste Ergebnisse kann man direkt nach der Behandlung sehen. Nach rund zwei bis drei Wochen entfaltet Hyaluronsäure seine volle Wirksamkeit. Je nach individuellem Körperstoffwechsel und die Menge der injizierten Hyaluronsäure braucht der Körper in etwa drei bis zehn Monate, bis er die Substanz vollständig abgebaut hat. Je öfter eine Behandlung mit Hyaluron wiederholt wird, desto länger hält die Wirkung an.

Ist eine Hyaluronunterspritzung schmerzhaft?
Da die Unterspritzung mit einer dünnen Nadel durchgeführt wird, ist sie besonders aushaltbar. Außerdem enthalten moderne Hyaluronpräparate häufig ein Lokalanästhetikum, das den Behandlungsbereich schmerzunempfindlicher macht. Zusätzlich kann der Bereich vor der Behandlung mit einer zusätzlichen Betäubungscreme betäubt werden. Gelegentlich können die Einstichstellen vorübergehend leicht brennen oder jucken. Diese Beschwerden klingen erfahrungsgemäß schnell wieder ab.

Was ist nach einer Hyaluronunterspritzung wichtig?
Unmittelbar nach der Behandlung können Sie unsere Praxis verlassen und sofort wieder Ihrer gewohnten Beschäftigungen nachgehen. Der gespritzte Bereich kann vorübergehend geschwollen und gerötet sein. Auch kleine Hämatome sind möglich. Anstrengender Sport sollte bis zu drei Tage vermieden werden. In der ersten Zeit sollte direkte Sonneneinstrahlung, Hitze, oder Kälte vermieden werden.

Lässt sich Hyaluronsäure wieder auflösen?
Bei nicht befriedigenden Ergebnissen oder verrutschter Hyaluronsäure, gibt es die Möglichkeit diese mit Hylase, einem Enzym, wieder aufzulösen. Von der Möglichkeit sollte aber eher abgesehen werden, da dieses Enzym bei einer Überdosierung auch körpereigenen Gewebe angreifen kann. Eine erneute Hyaluronsäure-Behandlung sollte erst nach etwa zwei Wochen durchgeführt werden.

Haben Sie weitere Fragen? Rufen Sie uns gerne an!
 
 

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